Eine Botox-Behandlung glättet nicht nur die Falten, sondern kann auch übermässigem Schwitzen und Haarausfall vorbeugen. Bild: Pexels Cottonbro Studio
07.10.2024 12:06
Botox®-Trends und Anti-Aging-Tipps für Sie & Ihn
Mit dem Alter nehmen die Falten im Gesicht zu. Vor allem rund um die Augen und im Bereich der Mundwinkel machen sie sich bemerkbar. Manchmal lassen sich auch Linien auf der Stirn feststellen. Wenn es bereits so weit ist, versprechen Beauty-Behandlungen Besserung. Bei Botox® wird zum Beispiel vorübergehend die Muskulatur in dem betroffenen Bereich gelähmt, sodass die Haut wieder glatt aussieht
Die Wirkung von Botox® – verschiedene Anwendungsgebiete
Botox® ist die Kurzform von Botulinumtoxin. Dabei handelt es sich um ein Nervengift, das von einem Bakterium ausgeschieden wird. Bereits eine geringe Konzentration hat eine durchschlagende Wirkung. Botox® kann dann zur Verjüngung und Glättung der Haut beitragen, wenn es in der richtigen Dosierung angewendet wird. Es unterbindet nämlich die Muskelkontraktion teilweise oder vollständig. Außerdem lässt es sich zur Behandlung von Migräne, bei starkem Schwitzen oder gegen Haarausfall einsetzen.
Barbie-Botox® – schmale Schultern zaubern
Seit die Barbie-Puppe erfunden wurde, gab es immer wieder Menschen, die ihrem Aussehen nachgeeifert haben. Das ist auch heute nicht anders. Einer der absoluten Trends rund um Beauty-Behandlungen ist das sogenannte Barbie-Botox®. Dabei wird das Nervengift mit dem Ziel in den Trapezmuskel gespritzt, dass die Schultern schmaler werden und sich der Körper mit der Zeit an die Silhouette der Barbie-Puppe angleicht. Da der Trapezmuskeln eine wichtige Aufgabe im Körper übernimmt, sollte die Behandlung nur von einem erfahrenen Experten durchgeführt werden.
Übermäßigem Schwitzen mit Botox® ein Ende bereiten
Wer stark unter den Achseln, an den Händen oder an den Füßen schwitzt, leidet sehr darunter. Wenn alle anderen Maßnahmen nicht helfen, kann Botox® eingesetzt werden, um den Nervenimpuls zu blockieren, der die Schweißdrüsen aktiviert. Eine Behandlung gegen übermäßiges Schwitzen zeigt für etwa sechs bis neun Monate Wirkung und muss dann wiederholt werden.
Haarausfall aufgrund von Verspannungen bekämpfen
Die Entspannung der Muskulatur kann nicht nur zur Faltenglättung beitragen. Wenn Botox® in die Kopfhaut injiziert wird, erlaubt es eine bessere Durchblutung. Das kann zur Folge haben, dass die Haarwurzel wieder ausreichend versorgt wird und gesunde Haare nachwachsen. Dementsprechend ist die Behandlung aber auch nur sinnvoll, wenn die Ursache des Haarausfalls eine ständig verspannte Kopfhaut ist.
Chronische Migräne mit einer Injektion in die Kopfmuskulatur lahmlegen
Botox® bietet sich nicht nur für rein kosmetische Behandlungen an. Auch Migräne-Patienten und -Patientinnen können von dem Nervengift unter Umständen profitieren. Es wird in verschiedene Kopf- und Nackenmuskeln injiziert und hemmt dort einen Botenstoff, der für das Zusammenziehen der Muskeln zuständig ist. Allerdings darf die Behandlung nur bei chronischen Migränepatienten angewendet werden.
Anti-Aging-Tipps für Frauen und Männer Wir können der natürlichen Hautalterung nicht entrinnen. Allerdings haben wir es ein wenig in der Hand, wie schnell sie uns einholt. Folgende Tipps können die Faltenbildung und somit auch die Botox®-Behandlung ein wenig herauszögern:
● Haut immer gründlich reinigen
● Das ganze Jahr über Sonnenschutz auftragen
● ausreichend schlafen
● für einen guten Feuchtigkeitshaushalt der Haut sorgen
● gesund ernähren