Wir haben ja weiss Gott nicht viele Grande Dames in der Schweiz. Eine davon aber feierte am 13. Oktober ihren 70. Geburtstag. So glamourös ihr Leben war und immer noch ist, so bodenständig fing ihre Karriere an. Und zwar als Kindergärtnerin. Wissen Sie schon, von wem die Rede ist? Monika Kälin (kl. Bild), meine Damen und Herren. Kälin, eine geborene Tausendsassa. Sie singt, moderiert und ist mit den Schönen und Reichen auf Du und Du. Wer aber denkt, Kälin sei eine geborene Sauberfrau, der irrt sich. Da prangt ein dunkler Fleck in ihrem Lebenslauf. Als junge Frau liess sich Kälin im Jahr 1978 dazu überreden, in einem Erotikfilm mitzuwirken.
Ein Fakt, der der Karriere der heutigen Ikone nichts abtun konnte. Zum Glück! 1998 startet Kälin ihr Herzensprojekt: den Prix Walo. «Für viele Junge ist der Prix Walo ein Sprungbrett. Ohne ihn wären sie vielleicht gar nie entdeckt worden. Wir haben ja in der Schweiz nicht viele Plattformen, um den Nachwuchs zu fördern», sagt Kälin im April gegenüber der «Glückspost». Sie sei gerne ein «Show-Gotti». Kälin hat auch eine nachdenkliche Seite: «Selber habe ich keine Kinder bekommen können. Fritz und mir ist das leider nicht vergönnt gewesen. Man muss das Leben annehmen, wie es ist, und das Beste daraus machen. Nun bin ich halt anderswie zu ganz vielen Kindern gekommen.»
Fritz Künzli, das war ihre grosse Liebe. Über 40 Jahre waren Monika und der ehemalige FCZ-Star ein Paar. Kälin, auch ehemalige Vize-Miss-Schweiz, pflegte ihren dementen Fritz, bis dieser im Dezember 2019 verstarb. «Möneli», wie er sie liebevoll nannte, hat Fritz immer noch ganz nah bei sich. In Form von Fotos, die sie stets dabei hat. Ihren 70. hat Kälin im kleinen Kreis gefeiert. Grösser ist ihr Lebensmotto: Freude bereiten und Gutes tun. Happy happy Birthday, liebe und sehr verehrte Frau Kälin!