Die Baby-Bombe liess das SRF-Magazin «Gesichter & Geschichten» heute vor einer Woche über Instagram platzen. In einer Story erfuhr die Welt, dass ein Schweizer VIP-Baby unterwegs ist. Die stolzen werdenden Eltern: Sascha Ruefer und Eliane Müller (kl. Bild). Der SRF-Kommentator und die Sängerin machten ihre Liebe im März 2022 publik. Ruefer und Eliane trennen 18 Jahre. Für den 52-Jährigen ist es das zweite Kind. Mit seiner Ex-Partnerin Vera Schumacher hat er bereits den zehnjährigen Sohn Matti. Für die 34-jährige Eliane ist es das erste Kind.
So weit ist alles erzählt, alles easy, alles gut! Dass Sascha mit 52 noch einmal Papa wird, ist kein Anlass für Schlagzeilen. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich finde es super, wenn man kein Pipapo um das Alter werdender Eltern macht. Ich würde mir einfach wünschen, dass das bei zum Beispiel Gisele Bündchen auch so wäre. Dass die Brasilianerin schwanger ist, erfuhren wir ebenfalls vergangene Woche. Im Gegensatz zu Ruefer und Müller blieb es beim brasilianischen Model nicht bei einer simplen News. Nein, nein, die Welt stürzte sich auf Giseles Alter. Die Gute ist 44. Laut Medienberichten könnte man meinen, es grenzt an ein Weltwunder, dass es noch einmal eingeschlagen hat.
Das gleiche Brimborium haben wir schon gemacht, als Stéphanie Berger mit 44 verlauten liess, dass sie zum zweiten Mal Mama wird. Schon klar, eine späte Schwangerschaft ist ein grosses Glück. Aber es ist keine Mission Impossible. In meinem Umfeld sind die Mütter bei der zweiten Runde plusminus 40. Ich gebe zu, ganz so spontan und schnell wie beim ersten Mal schlägts vielleicht nicht ein, aber kommt Zeit, kommt Baby. Und wenn nicht, dann kann die Medizin oft helfen. Freuen wir uns darüber. Und hören mit dem Altersgepolter bei Müttern auf. Bei später Vaterschaft haben wirs ja auch geschafft.
Text: Maja Zivadinovic
Bilder: MZ / Screenshot TeleZüri