Stéphanie Berger (gr. Bild) ist hässig. Nach drei Jahren ohne Ferien reiste die alleinerziehende Ex-Miss-Schweiz letzte Woche nach Spanien. An der Costa Brava wollte sich die 47-Jährige ein paar schöne und entspannte Tage machen. Und dabei dem Meer lauschend an ihrem neuen Bühnenprogramm schreiben. Workation quasi. Der Ausdruck ist eine Mischung aus den Wörtern «Work» und «Vacation». Also «Ferien» und «Arbeit». Klingt fabelhaft. Bloss: Vor Ort merkt Stéphanie schnell, dass das vermeintliche Vier-Sterne-Hotel, das sie gebucht hat, viel mehr einem schäbigen Self-Check-in-Hostel ähnelt. Berger vermisst nicht nur eine betreute Reception. Den Champagner muss sie im Laden nebenan kaufen, das Glas dazu ebenfalls selber besorgen. Ja, Prost Nägeli! Als wäre das nicht alles mühsam genug, muss sie am Morgen auch noch anstehen, um am Automaten einen Kaffee rauszulassen.
Nicht mal im Hotelzimmer kommt die Zweifach-Mama zur Ruhe. Das, obwohl das Hotelzimmer an und für sich schön ist, erfahren wir. Bloss: «Es ist so kalt, es ist so dunkel, ich habe kein Sonnenlicht. Auf den Fotos sieht es ganz anders aus», motzt Berger auf Instagram.
Die Ex-Schönheitskönigin hat die Faxen dicke – und packt ihre Koffer. Statt Sex on the Beach am Strand zu schlürfen, bricht sie die Ferien ab und reist nach Hause. Besonders fies: Für eine Woche an der Küste Spaniens musste sie tief ins Portemonnaie greifen. Berger, die derweil auch als Life-Coach tätig ist, zeigt sich dennoch kämpferisch: Sie schreibt jetzt einfach daheim an ihrem neuen Bühnenprogramm weiter. Wellness gönnt sie sich im Massage- und Coiffeur-Salon. Ende gut, alles gut also? Man wünscht es ihr. Ich wünsche es ihr. Genau so wie ich ihr wünsche, dass sie sich weiterhin über Probleme auslassen kann, deren Ausmass, mit Verlaub, ziemlich übersichtlich sind.
Text: Maja Zivadinovic
Bilder: MZ/Instagram