Stadtrat Raphael Golta
Der Sommer liegt in der Luft: Familien und Paare flanieren am Utoquai, Jugendliche spielen Fussball auf der Blatterwiese, feiern und grillieren. Und Tourist*innen posieren auf der Münsterbrücke für ein Erinnerungsfoto.
Schon in meiner Kindheit und Jugend im Seefeld hatten die Frühsommerwochen einen besonderen Reiz für mich. Der See lud ein zum Baden, und die langen Sommerferien nahten. Das gute Gefühl ist geblieben – genauso wie die Vorfreude auf den Sommer in Zürich.
Im Sommer verlagert sich das Leben in unserer Stadt nach draussen. Nachbarn kommen im Quartier spontan zur Grillade zusammen, Kinder vergnügen sich beim Seilziehen und Popcorn machen auf einer Spielinsel oder nehmen an Spiel- und Werkwochen teil. Und auf Musik-Liebhaber*innen wartet ein breit gefächertes Open-Air-Programm – so etwa Konzerte in einem Quartiertreff-Garten.
Dieses Miteinander von möglichst vielen Zürcher*innen, unabhängig von Alter und Herkunft, gehört zu den unbezahlbaren Qualitäten Zürichs. Dazu leistet auch das Sozialdepartement einen Beitrag, indem stadtweite wie auch quartierbezogene Angebote unterstützt werden. Beispielsweise jene der Stiftung Zürcher Gemeinschaftszentren (ZGZ) mit ihren 17 Standorten oder jene des Vereins Offene Jugendarbeit (OJA) mit seinen neun Jugendeinrichtungen. Finanziert werden aber auch Quartiertreffs, Abenteuerspielplätze und Ludotheken.
Die Angebote sind immer preiswert, oft gar kostenlos. Sie stehen genauso allen zur Verfügung wie der See, die Parkanlagen und die zahlreichen Brunnen in der Stadt. Gemeinschaft und Sommerfreuden sollen in Zürich keine Frage des Portemonnaies sein.
Und die Angebote werden genutzt! 2024 verzeichneten nur schon die soziokulturellen Institutionen insgesamt über 3,1 Millionen Besuche – ein eindrückliches Zeichen für die Lebendigkeit unserer Stadt.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Züri-Sommer.
Stadtrat Raphael Golta, Sozialdepartement