Schmuckstück der Arktis
POLARZONE Tromsö ist für seine Nordlichter und als Zwischenstation von Hurtigruten-Kreuzfahrtschiffenbekannt. Doch das norwegische Städtchen hat gerade im Winter noch weit mehr zu bieten. - Von Sacha Beuth
POLARZONE Tromsö ist für seine Nordlichter und als Zwischenstation von Hurtigruten-Kreuzfahrtschiffenbekannt. Doch das norwegische Städtchen hat gerade im Winter noch weit mehr zu bieten. - Von Sacha Beuth
Es ist kein Geheimnis, dass der Winter die beste und schönste Zeit ist, um im hohen Norden Nordlichter zu erleben. Nur braucht es selbst dann dafür auch etwas Glück. Darum empfiehlt es sich, eine Destination auszusuchen, in der man auch etwas erleben kann, wenn einem das Naturschauspiel verwehrt bleibt.
Zum Beispiel Tromsö. Das norwegische Städtchen, rund 350 Kilometer nördlich des Polarkreises gelegen, ist ein wahres Schmuckstück der Arktis. Malerische bunte Häuschen zieren die Altstadt mit einer reichen Auswahl an Souvenirshops, gemütlichen Cafés und Restaurants, in denen man sehr gut, wenn auch nicht gerade günstig, essen kann. Ein Bijoux ist auch der Dom zu Tromsö, die einzige norwegische Kathedrale, welche aus Holz besteht. Und natürlich der Hafen, wo mit Schnee bedeckte und mit dicken Eiszapfen behangene Yachten und Kutter ein Bild der Entschleunigung bieten, derweil ein paar Kilometer weiter nördlich die Kreuzfahrtschiffe auf der Hurtigruten-Tour, einer alten Poststrecke, Halt machen. Nicht fehlen darf eine Fahrt mit der Fjellheisen-Seilbahn hoch zum Storsteinen, dem Hausberg Tromsös, von wo man abends eine einmalige Aussicht auf das Lichtermeer der Stadt geniessen kann – bei allerdings eisigem Wind. Zeigt sich die Wintersonne, kann man mit dem öffentlichen Bus in kurzer Zeit einen der umliegenden Fjorde besuchen und nach wilden Rentieren Ausschau halten. Und wenn das Wetter nicht mitspielt, dann ist ein Besuch des Polaria, einer Mischung aus Museum und Aquarium, eine gute Idee.
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